Vom Debüt „Alight Of Night“ bis zu ihrem dritten Album sind sich Crystal Stilts aus Brooklyn, New York weitestgehend treu geblieben. So sollte es auch nicht überraschen, wenn „Nature Noir“ weiter an der Feinjustierung ihres Sounds an der Schnittstelle von dunkler Psychedelik, den ausgefransten Rändern von The Velvet Underground und einer Ahnung von Post-Punk arbeitet. Persönlich muss ich mir die Band um Brad Hargett immer als Kapelle in einer runter gekommenen Spelunke in einem alten Film von Aki Kaurismäki vorstellen, wenn dieser nicht eine Vorliebe für finnischen Tango hätte. Aber halt! Manche Songs auf „Nature Noir“ wie „Sticks And Stones“ durchweht beinahe so etwas wie eine folkige Leichtigkeit, die man mit der Band so nicht sofort in Verbindung brächte, wäre da nicht Hargetts nölig-ausdrucksloser Gesang, und auch „Memory Room“ gestaltet sich ausgesprochen licht.

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