Trotz der Abwesenheit von Vokalistinnen, die sonst zu ihren souligeren Stücken führen, fährt die gemeinsame EP der Schwergewichte unter den Grime- und Funky-Produzenten nicht durchweg so dicke Geschütze auf wie ihr Finale. „Explode“ ist die erfolgreichere der beiden Kollaborationen auf „Sons Of Anarchy“, sein Spannungsfeld aus trockenem Hämmern und fluider Bongoperkussion wird immer wieder rekonfiguriert und umgestülpt, bis es einem erneut um die Ohren fetzt. Tiefere Bassvibration, aber auch softes Plinkern und spacige Synthwolken macht Danjahs „Glide“ zum träumerischen Kontrast, während der Titel von Champions Solotrack „Bowser’s Castle“ nicht minder treffend seinen 8-Bit-melodiösen Inhalt andeutet. Allein das jammige „Stone Island“ vermag nicht ebenso zu überzeugen, wobei seine Macher wohl auch dann unverkennbar wären, wenn es nicht von ihrer kombinierten Sample-ID („Championzone“/“Ee ee aa aah“) durchzogen wäre.

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