Musik ins Auge | Der Musikvideo-Roundup (August V)


Trailer, Trailer, für alles gibt es Trailer. Das erstreckt sich in Zeiten, da viele Youtube als Audiolieferantin bevorzugen, auch in manchmal absurdem Maße auf optisch weniger interessante Musikvideos, die Radio oder MP3 als Erstaufführungsmedium einer neuen Single beerben.

Egal ob im höchsten Pophimmel oder im artigen Indiesektor, keine Woche vergeht, ohne dass ein Clip in Ausschnitten geteast, previewt und getrailert wird. Doch wo bleibt da die Überraschung? Gerade ein großer Reiz am Video von Bob Dylan ist es, nicht genau zu wissen, wo die Story hinführt, ob der Protagonist überhaupt im Video als romantischer Sympath alter Schule oder, wenn man realistisch ist, stalkerischer Widerling porträtiert wird. Bei G-Dragon und Dawn Richard, die sich souverän über visuelle Ästhetik inszenieren, minderte ein Trailer dieser überdrehten Bilderflut ihren Entdeckungsreiz.

Sehr wohl dürfen wir aber im Vorraus verraten, dass es bei Mike Sheridan tierische Nahaufnahmen zu sehen gibt und Major Lazer (nicht als einzige) Tourismus-Werbung für Jamaika machen, während Pepe Deluxes Clip (auch hier: nicht bloß dieser) nicht gerade einen geringen Retro-Chic besitzt. Für alles andere: Play-Button drücken, s’il vous plait.

G-Dragon – One Of A Kind

 

Pepe Deluxe – Go Supersonic

 

Major Lazer – Get Free

 

Dawn Richard – Wild’n’Faith

 

Bob Dylan – Duquesne Whistle

 

Mike Sheridan – Brokvarteret

 

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