Empfehlung: Andreya Triana

Hinter einem starken Mann steht immer eine starke Frau“, heißt es in einem Sprichwort. Im Pop geht die Geschichte meist umgekehrt, wird die Musik von Frauen oft den Produzenten und Songwritern im Hintergrund zugeschrieben, nicht immer zu Unrecht.

Auch die Geschichte von Andreya Triana könnte man so erzählen. Vom futuristischen Beatbastler Flying Lotus, auf dessen Track „Tea Leap Dancers“ sie sang und der sich nun mit einem Remix der ersten Single und des Titelsongs von Trianas Debüt „Lost Where I Belong“  revanchierte.

Von Simon Green aka Bonobo, auf dessen diesjährigem Album „Black Sands“ sie gleich auf drei Songs singt und der ihren ersten Longplayer produzierte. Oder von den beiden Herren von Mount Kimbie, die ihre hervorragende aktuelle Single „A Town Called Obsolete“ mit einer knusprigen Hülle versahen.

Das würde aber verhehlen, dass Triana erstmal das Können haben musste, dass diese Männer überzeugte,  durch ihre Namen Trianas Bekanntheit zu steigern. Zur Geschichte gehört aber auch, dass die Originalsongs Trianas im Soul-Folk-Stil auf ihrem Album (was Ende August auf Ninja Tune erscheinen wird)  selbst zwar durchaus hörenswert sind, manchmal aber etwas zu gefällig daherkommen, Intensität vermissen lassen und diesen Remixen somit nicht ganz das Wasser reichen können.

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