DinkyDimension D

Auch wenn „Dimension D“ gegen Ende abschwächt: Dinky vermag mit ihrem fünften Album ohne allzu dicke Sampleklischees eine Naturverbundenheit zu tanzbarem Leben zu erwecken. In weichem House und Techno-Pop drückt sich die geborene Chilenin lieber fantasievoll-nuanciert aus, führt texturierendes wie melodisches Gitarrenzupfen zur warmen Melancholie des Titelstücks oder der wohlbemessenen Entzückung von „Fallen Angel“, injiziert aber auch durch „Almonds“ und „Sass“ Bassgewicht, um nicht in ambienter Subtilität zu verschwinden. Die späte Schattenwendung mit „Dust“ und „La Noche“ gelingt nicht ebenso gut, bis zur Albummitte schält sich aber aus jedem Stück mindestens eine kleine Denkwürdigkeit, wie der gefasst springende Refrain in „Blind“ oder die umnächtigte Eingangsmelodie von „Xanex“, die nicht vergessen werden will.

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