Marcel FenglerFokus

Marcel Fengler präsentiert mit „Fokus“ auf dem vom „Überclub“ Berghain mitbetriebenen Label Ostgut Ton ambitionierten, meist perkussiven und grundentpannten Techno. Als Album will „Fokus“ trotzdem nicht recht funktionieren, ertappt man sich doch dabei, dass man die Tracks weit vor Ende am liebsten vermixen möchte und schon am Plattenregal steht, um die nächste Scheibe – und die kommt leider nicht von Fengler – auszusuchen. Folglich wirkt „Fokus“ wie eine Tracksammlung und DJ-Futter und manche Stücke kommen über einen Tool-Charakter nicht hinaus. Ob das der Fokus ist, auf den der Albumtitel anspielt, kann bezweifelt werden.

3 Kommentare zu “Marcel Fengler – Fokus”

  1. willi sagt:

    euer fokus sollte sein: besprecht bitte keine house/techno platten.

  2. lieber willi!

    da ich selber jahrelang house, techno und artverwandtes in diversen spielarten in clubs aufgelegt habe, glaube ich schon, dass ich selbige musik besprechen kann und darf. einzelne tracks von „fokus“ im kontext (mix!) sind sicherlich reizvoll, aber eben nicht als album. als solches ist es – in meinen augen – leider langweilig – berghain-hype hin oder her.

  3. Kann Mark da nur zustimmen: Zwar schön atmosphärisch, aber streckenweise auch etwas langweilig. Eben ein solides Werk mit einer guten Bewertung – 61% sind weit weg vom Verriss. Wäre mal wieder Zeit für ein überzeugenderes Album aus dem Hause Ostgut, aber nach der Shed und der Klock vor Jahren kam nicht mehr viel Essenzielles.

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