CiaraCiara

Ausgerechnet mit einem Slow Jam hatte die für Uptempo-R’n’B prädestinierte Ciara ihren größten Erfolg seit Langem. Statt „Body Party“ x-fach abzukopieren, setzt sie auf ihrem gleichnamigen Album aber auf Diversifizierung: Über kompakte zehn Songs gleitet ihr angeräuchertes Beinahe-Fiepsen durchs smoothe „DUI“ und über die schattiert-bassstarken „Keep On Lookin’“ und „Sophomore“, kollaboriert im kraftvollen Eröffnungsstück „I’m Out“ mit Nicki Minaj und im allein darunter etwas leidenden Midtempo-Funkler „Super Turnt Up“ per eigenem Rap-Part mit sich selbst. Das gelingt nicht nur wegen der Beat- und Melodiestärke der locker zu 50% potentiellen Singles, sondern auch, weil die Dancepop-Highlights „Livin‘ It Up“ und „Overdose“ als Doppelfinale den Fluss dieses sommertemperierten Albums nicht verwirren.

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