Surfer BloodPythons
2013 sind Surfer Blood scheinbar angekommen. Aber wo eigentlich? Als 2010 ihr Debüt „Astro Coast“ erschien, war es auch der darauf enthaltene Stilmix, der den Reiz des Albums und das Interesse an der Band ausmachte. Klar, in ihren Grundfesten war die Band aus Florida geerdet in amerikanischem Indierock, sie spielte aber auch mit Afro-Beat-inspirierter Perkussion oder College-Rock-Gitarren. „Pythons“ präsentiert die Band nun als wohltemperierte Indie-Pop-Rock-Formation, die ihr Handwerk durch Touren verfeinert hat und die es irgendwie auf die große Bühne zu ziehen scheint. Die Dramaturgie der Songs ist durchdacht und ausgereift, die Kontraste und Melodien sitzen bombig, ebenso wie die Balladen, aber es gibt leider auch keine Ecken, Kanten und Irritationen mehr. Darüber kann auch der streckenweise verzerrte Gesang nicht hinwegtäuschen. Schade eigentlich, aber gut ist eben oft nicht gut genug.
[…] faucht und predigt ein wenig Sex-Magick – klingt super, oder? Leider fehlt, wie schon öfter in der letzten Zeit, der letzte […]