
Sie sind die wichtigste Rockband Norwegens, und das seit fast 25 Jahren. Zwischen hart und knochentrocken, exzentrisch und psychedelisch wandeln sie seit jeher auf den Pfaden der Rockmusik – und sind dennoch ihrer unverkennbaren Linie immerwährend treu geblieben. Inzwischen stellt die Anzahl ihrer veröffentlichten Alben, EPs und Kollaborationen selbst die weltweite Mathematik-Elite vor Herausforderungen. Zeit, die Motorpsycho-Diskographie in ihren wesentlichen Grundzügen für AUFTOUREN zu rezensieren. Ihre Werke stehen für sich, besitzen die Qualität des Klassischen und wollen doch nie angeberisch die Welt verändern. Jegliche Rockismen sind dieser Band fremd und genau deshalb werfen wir einen ausführlichen Blick auf ihr Schaffen, der nie frei sein kann von Fantum und Verneigung vor so viel Experimentierfreude auf engstem Raum.
Still Life With Eggplant (2013)
45 Minuten. Motorpsycho fassen sich mit diesem Werk erstaunlich knapp, kürzen ihren Breitwand-Rock auf bloß fünf Songs zusammen und liefern das vielleicht klassischste aller ihrer Alben ab: Die Gitarren mäandern, der Gesang läuft mit eben jener belegten Stimme wild, die so typisch für den Bandklang ist und die Melodien (man höre alleine „Barleycorn“!) stammen weiterhin aus dem bandeigenen Setzkasten. Diese Band verwaltet mit herrschaftlich erhobenem Zepter all ihre Markenzeichen und baut sie fast ein wenig nachlässig nach Schema M zusammen, sodass Überraschungsmomente hier vollkommen fehlen. Das ist angesichts der Fülle an ausgefeilter Dramaturgie innerhalb der metamorphosischen Songs aber ausdrücklich nicht als Manko zu verstehen, denn diese Band ist weiterhin so weit von Beliebigkeit und Attitüde entfernt wie der FC Augsburg von der deutschen Fußballmeisterschaft. Es ist die gebrochene, tastende, erledigte Sehnsucht und die angstvolle Sensibilität, die dieses Album auszeichnet. Und die die wohl dosierte Kraft, mit der die Band kraftvoll entgegenwirkt.
VÖ: 12.04.2013 | Label | Facebook | Albumstream (Spotify)
The Death Defying Unicorn (2012)
Auf den sumpfigen Spuren von King Crimson holen sich Motorpsycho Verstärkung mit ins Studio: Ståle Storløkken (u.a. Supersilent), das Trondheimer Jazzorchester (Mathias Eick, Kjetil Møster) samt Streicherensemble. Da mutet es konsequent an, den neuen Ansatz gleich über die doppelte Albumlänge auszuwalzen, auch wenn dies in Zeiten der Aufmerksamkeitsökonomie wie bare Rebellion klingt. Aber niemand hatte je behauptet, Motorpsycho würden es sich oder den Rezipienten leicht machen – und so schubsen sie erst einmal ein paar Avantgarde-Musiker samt Blaskapelle über die Klippen, dass es nur so rumpelt und krude scheppert.
Dieses Album kommt trotz minutenlangen, epischen Entzerrungen niemals zur Ruhe. Tristesse, orchestrales Aufgebahren und wütende Resignation geben sich die Klinken in die Hand und agieren gebrochen, mysteriös und tastend. Die Streicher treiben auf dem fantastischen „Into The Gyre“ ihr süffiges Unwesen und konterkarieren so manchen exzentrischen Progrock-Ausflug, den sich die Band natürlich nicht verkneift. Die unzähligen Musiker wandeln so durch die Historie und widerstehen dabei jedwedem süßlichen Gesäusel, leider manchmal auch jedem höhepunktfokussierten Songwriting.
Heavy Metal Fruit (2010)
Solange es noch Gitarren auf der Welt gibt, veröffentlichen Motorpsycho weiterhin Alben. Machtvoll und demonstrativ rollt die Band direkt erst einmal einen Fünfzehnminüter als Hürde an die Anfangsposition des Albums, das zwar mit dumpf dröhnenden Bässen und eisengewichtigen Gitarrenriffs aufwartet, aber dennoch nicht entscheidend den Motorpsycho-Kosmos Richtung Metal verlässt. Krude Gitarrengewitter kaschieren hier so manche bedächtigere Substanz und lassen das Werk störrischer, aber auch beliebiger erscheinen als es ist. Intensiv schwillen hier die wummernden Äderchen im Kopf bis kurz vorm Platzen an, bevor die Band den Rest der Song mit solider Abgeklärtheit herunterspielt. Denn selten entlädt sich die Energie so roh, pur und explosiv, wie es ihr gut zu Gesicht gestanden hätte,
Little Lucid Moments (2009)
Kenneth Kapstad (Ex-Gåte, Ex-Dadafon) muss sich bei seinem Debüt im Motorpsycho-Bandgefüge gleich der härtesten aller Prüfungen unterziehen: der Improvisation. Fahnenflüchtig stieben die Gitarren umher, versuchen mit Noisewolken Ablenkungsmanöver zu fahren und sind stets im Zickzack-Kurs unterwegs.
Diese Rock-Exzentrik hat man jahrelang schon nicht mehr bei Motorpsycho gehört, ebenso wenig die antiautoritären Arrangements, welche gut und gerne die vier vorhandenen Titel auf über 60 Minuten Spielzeit strecken. Soviel musikalischer Eskapismus und psychedelische Ausuferung ist in Zeiten von Schnelllebigkeit und Drei-Minuten-Radiosongs sicherlich der Ehren wert, so mancher Luftgitarrero wird seine helle Freude daran haben, aber bei diesem laxen Umgang mit Stringenz gibt es leider auch viel Leerlauf, der dieses Album nur ins gute Mittelmaß drückt.
Black Hole / Blank Canvas (2006)
Aus drei mach zwei, und die säuselnde Schönheit macht Pause – auf diesen Nenner könnte man die neuen Motorpsycho kurzum reduzieren. Nach dem Ausscheiden des Drummers Håkon Gebhardt katapultiert sich die Band zurück in die 90er und überrascht mit rauem, fast archaischem Rocksound, der auf CD 2 seine kompakte und eher poppige Erfüllung findet, während auf CD 1 sägende Auswüchse dominieren.
Dennoch waren Motorpsycho früher besser, waren die Melodien packender, die Soundflächen breiter, die Alben insgesamt aufregender. Das mag klingen wie das Wiederkäuen eines traditionalistischen Mantras, ist am Ende jedoch nur die Enttäuschung über eine Band, die den Zenith ihrer Karriere für eine kurze Zeit überschritten zu haben schien.
The International Tussler Society (2004)
Die Slidegitarre schnurrt, Bandhündin Laila Lou jault im Schein der Lagerfeuerflammen und Wyatt Earp stellt im Saloon fest, dass der Whisky betrunken ist. Die erste Kugel steckt noch fest in seiner Schulter, da holt die Band nach dem überraschenden Erfolg des wiederveröffentlichten „Tussler“-Soundtracks zum nächsten Duell aus: CD samt Bonus-DVD. Man trifft sich bekanntlich zweimal im Leben. Fein säuberlich werden die Patronen in die Country- und Southern-Rock-Kammern geschoben, die Banjo-Mechanik geölt und mit einem kräftigen Schluck Feuerwasser der Staub aus der Kehle gespült. Mit unerschütterlich ernster Miene geht es auf den Showdown zu – nur der Sargbauer im Hintergrund bricht in schallendes Gelächter aus.
It’s A Love Cult (2002)
Mit schöner, beinahe jährlicher Regelmäßigkeit lassen Motorpsycho wieder von sich hören und schaffen es dennoch, sich immer wieder neu zu erfinden. Im Großen und Ganzen brät das Trondheimer Trio Rock, aber dann? „Überwagner Or A Million Bubbles In Mind“ (was für ein Titel!) etwa rollt als knalliger Progrocker an – Stones meet Michael Rother. „Carousel“ schraubt sich von psychedelischer Streicherträumerei zu orgiastischem Gitarrenriff-Werk à la Led Zeppelin empor. „What If“ schließlich kombiniert Burt-Bacharach-Flair mit Fiepsorgeln und straffen Pink-Floyd-Bläsern. Motorpsychos Wurzeln liegen also ganz klar in den Siebzigern, doch schon längst ist daraus ein eigener kräftiger Stamm mit recht exotischen Blüten erwachsen.
Serpentine EP (2002)
„Vier plus Eins“ lautet die magische Formel dieser EP, welche als Vorbote zum Album „It’s A Lovecult“ die Wartezeit verkürzt hat. Nur der Titeltrack findet sich dort wieder, die weiteren vier Sinfonien nehmen sich ihr Exklusivrecht heraus. Federleicht und zurückgenommenen gleitet man herein, derweil die verstiegenen typischen Eigenheiten der Band nicht lange auf sich warten lassen. Sphärisch werden süßliche Jazzakzente gesetzt, die in filigraner Slow-Motion gefangen zu sein scheinen – immer in Intimitäten versunken und mit Understatement auf hohem melodischem Niveau. Mit eher ausufernden Gitarrentreatments schließt diese EP, die aber dem Motorpsycho-Klangkosmos wenig Neues hinzuzufügen hat.
Barracuda (2001)
Gut so: Um die Kompaktheit zu wahren, veröffentlichen Motorpsycho den härteren Part der „Let Them Eat Cake“-Sessions auf einem eigenständigen Minialbum. Spröde und konservativ redundiert man die eigenen Anfänge, zersägt psychedelische Retro-Rocker und rädert sie mit wüstenhaftem Blues und konsolidierten Bläsern wieder zusammen. Dazu brandmarkt Bent Sæthers raue Stimme dreckig bohrend die heißblütigen Songs und verleiht ihnen eine grollende Dynamik. Bissfest und knackig sind die sieben Tracks allemal; letztlich jedoch muss man einsehen, dass ein Schritt zurück eben nur manchmal ein Schritt nach vorne ist.
Roadwork Vol. 2 – The MotorSourceMassacre: Motorpsycho, The Source And Deathprod Live At Kongsberg Jazzfestival 1995 (2001)
Forderte der erste Part der bislang vierteiligen „Roadwork“-Serie schon intensive Beschäftigung, so ist Teil zwei ein massiver Brocken der Anstrengung. Nach nur dreistündigen Proben wagte die Band das Experiment, mit den Freejazzern von The Source und Deathprod an den analogen Synthies gemeinsam auf einer Bühne zu exerzieren. Die Musiker ergeben sich in ein onanistisches Spektakel zwischen Genrekollisionen, chaotischen Klangkomplexen und quengelnden Loops. Wuchernde Gitarrenschlaufen verwirren sich in Bläserstürmen, die ihren Widerhall in der grandiosen Live-Atmosphäre finden. Neben sprießlichen Höhepunkten der Harmonie verweilen die Strukturen teilweise enervierend angeschrägt. Dennoch eine Improvisations-Performance, die solide die Livequalitäten der Band einfängt.
Phanerothyme (2001)
Der Blick in die Songfabrik der Fließbandarbeiter von Motorpsycho offenbart vertraute Heimeligkeit. Hier wird nachdenklich gezupft, euphorisch getupft und intensivst geschwurbelt. Durch die umwerfende und keinesfalls überladene Orchestrierung befreit sich die Band von der Last der tonnenschweren Melancholie älterer Songs. Angetrübt und rau integrieren sich die eigentümlichen Vocals von Bent Sæther in die lieblich-verspielten Kompositionen. Reminiszenzen an den bunten Pop der 60er-Jahre brechen das Licht ins Schillernde und die Jazz-Phrasierungen gleiten mühelos hinein.
Trotz collagenartigem Anschein und sonderbarer Entrücktheit präsentiert sich das Album in romantischer Geschlossenheit. Endlich werden die bandtypischen, teilweise eigenwilligen Melodien ein wenig offensiver und bleiben doch auf halber Strecke stehen. Man muss sich dem Klangkosmos von Motorpsycho noch immer selbst nähern, doch mit diesem wundersamen Album streckt die Band ihre Hand sehr weit aus.
Let Them Eat Cake (2000)
Kurz wollten sie es machen. Zehn Jahre nach Bandgründung ein Neubeginn. Keine epischen Neunminüter mehr, keine brachial verzerrten Gitarren. Zum ersten Mal schwelgen sie in seligen Popgefilden. In psychedelischen, leicht jazzigen oder gar funkigen. Und alles in schillerndem Technicolor der 60er- und 70er-Jahre. Die ausgeklügelten Arrangements und prosperierenden Melodiebögen haben dabei das Talent, stets intensiv, aber doch besonnen und einfühlsam zu sein. Schnurrige Songminiaturen mit enormen Tiefenstrukturen aus dem postmodernen Pop-Elfenbeinturm, die stetig wandeln und zaubern. Bis man flach atmend auf dem Teppich liegt …
Roadwork Vol. 1 – Heavy Metal Iz A Poze, Hardt Rock Iz A Leifschteil (1998)
Motorpsycho sind in erster Linie eine fantastische Liveband. Kaum zu glauben, dass es erstmals mit diesem Album eine Live-Veröffentlichung zu feiern gilt. Gebrochen und tastend wandeln Motorpsycho durch den vertrackten Raum. Mit der Korsage der Minutenbegrenzungen gelockert wird auf sieben Songs virtuose Improvisationskunst demonstriert – ausufernd mit schweren Kaskaden der Beklemmung und der gelegentlichen Überwindung der tonalen Rock-Vorgaben. Das dreißigminütige Herzstück, die „A K9 Suite“, ist ein psychedelisch breitgetretenes, düster gefärbtes Epos, deren satter Spielwitz und energetischer Strudel kein Entrinnen zulassen – genau wie das süßliche Melodiegesäusel, das sich live aber noch fesselnder um die Seele schlingt.
Trust Us (1998)
Motorpsycho gönnen sich keine Pause und veröffentlichen weiterhin auf höchstem Niveau, dass es schon fast unheimlich ist. Die Suggestion der Radiotauglichkeit (der Angelpunkt fast jeder Liveshow, „Vortex Surfer“, wurde gar – zum besten Rocksong des Millenniums gewählt – am Silvestertag ’99 bei einem Radiosender 24 Stunden nonstop gespielt) wird mit Wabergitarren und sublimen Noisekaskaden konterkariert. Dennoch geht die Entwicklung weiter zu wie beiläufig freigesetzten Melodieflächen. In diesem Gestus entstehen naive, unverbrauchte und doch sehr epische Songs mit den eigentlich schon abgehakten Mitteln der klassischen Gitarrenschule. Vertrauen und kaufen.
Angels And Demons At Play (1997)
Die Conclusio alles Vorangegangenem, die Essenz aus acht Jahren Weirdness und Schöpfungsdrang findet sich geballt auf dem neuesten Werk der drei Trondheimer. Natürlich nicht in Reinform, sondern in verspielten Andeutungen und Verästelungen. Schließlich war der Weg vom ungestümen Hardrock zur Pop-Finesse ein langer. Ob mäandernde Exkurse, Tüftelei oder Improvisation – die gebrochen wirkenden Melodien bauen sich gegenseitig wieder auf. Die Gitarren holen tief Luft, tänzeln noch einmal vorsichtig hin und her und laufen schließlich rot an. Exaltiert gewandet und dennoch scheinbar einmalig aufs Wesentliche reduziert: Hippie-Space-Pop, Prog-Noise-Rock, Genialistentum. Whatever. Weniger wäre nicht Motorpsycho.
Blissard (1996)
Zerfahrene Soundabstürze und Songs, die gleich ein komplettes Großraumabteil für sich alleine beanspruchen – dafür sind Motorpsycho bekannt und beliebt. Auf „Blissard“ ziehen sie die Korsage leicht enger, um den Eindruck der Geschlossenheit zu verstärken – ohne aber die für sich typischen Merkmale aufzugeben: verschroben, ein wenig melancholisch und trotzdem voll wundervoller Momente des Popzitats. Fühlt man sich geradezu apathisch in einem Arrangement verfangen, wächst bereits ein neuer Bogen zur Melodie heran, der virtuos mit Stimmungen und Sehnsüchten spielt. Songs, die sich zu verlieren scheinen und dann kongenial auf vertrackte Weise zusammengeführt werden. Im ABBA-Studio in Stockholm eingespielt, ist dieses Album das bis dato melodiöseste und zugänglichste.
Tussler O.S.T. (1994)
Manchmal muss eine Band eben das tun, was eine Band tun muss. Ausbrechen aus eigenen Gehegen, plündern und brandschatzen im Nachbargelände. So gibt es statt Indierock wunderbar verschlurfte Eigenkompositionen im Gewand eines pittoresk-folkigen Westernbeats nebst zehn Bonus-Songs von Countrygrößen wie Robert Hunter, Flying Burrito Bros. und Neil Young. Banjo, Mellotron und rustikale Lagerfeuerstimmung – schließlich ist das hier ein Soundtrack zu einem staubtrockenen Westernmovie. Auch wenn der Film nie gedreht wurde … Ursprünglich 1994 in einer Auflage von zweitausend Stück veröffentlicht und 2003 neu aufgelegt, ist „Tussler“ sicherlich nicht das konsensfähigste Album der Norweger, aber allemal eine kuriose Ergänzung zum privaten Obskuritätenkabinett.
Timothy’s Monster (1994)
Motorpsycho haben ein Album geschaffen, in dem alle anderen schon drin sind. Die Pop- und Rockgeschichte wird aus der Zellophanhülle gewickelt und kreuz und quer ausgerollt, somit der Musik der Platz gegeben, den sie verdient. Ein Intimus von Kammerstück eröffnet den Reigen voll Contenance und schwelender Melancholie. In dezentrierten Popsongs wird Feinpsychedelik gesponnen, werden lechzende Fallgruben als verschlurfte Ruhekissen getarnt und der Himmel voll Geigen gehängt. Aus jeglichen Fugen scheinen die Emotionen zu quellen. Und so klettet die Unwiderstehlichkeit wie märchenhaft an dieser Hybris von Meisterwerk. In diesem süßen Wahnsinn kann man sich fürwahr nur hemmungslos verlieren, wäre da nicht das Problem einer leider schwachbrüstigen Produktion. Man darf weiterhin auf ein Re-Mastering hoffen …
Demon Box (1993)
Das dritte Album bescherte der Band – auch international – den Durchbruch und wurde prompt von führenden Musikjounalisten Norwegens unter die zehn besten Alben des Jahrzehnts gekürt. Mag der Torso Grunge im entferntesten Sinne sein, zeigt sich schon hier die unbändige Stilvielfalt, die in der weiteren Karriere nur noch der Justierung unterliegen sollte. Veränderungen wurden schon in diesem Stadium als Konstanz taxiert: Morastiger Heavy Metal karamboliert auf „Demon Box“ mit wild gewachsenem Folk, dann wieder regiert die Band den Alternative-Rock mit einer dicken Keule. Und wenn die Dämonen erst einmal befreit sind, zeigt sich die düster-psychedelische Seite der Band. Eine Wand, an der man nicht vorbeikommt.
Reguläre Alben
1991: “Lobotomizer“
1992: “8 Soothing Songs for Rut“
1993: “Demon Box“
1994: “Timothy’s Monster“
1996: “Blissard“
1997: “Angels and Daemons at Play“
1998: “Trust Us“
2000: “Let Them Eat Cake“
2001: “Phanerothyme“
2002: “It’s a Love Cult“
2006: “Black Hole/Blank Canvas“
2008: “Little Lucid Moments“
2009: “Child of the Future“
2010: “Heavy Metal Fruit“
2013: “Still Life with Eggplant“
Tussler-Alben
1994: The Tussler
2004: The International Tussler Society
Live-Alben
1999: Roadwork Vol. 1 – Heavy metal iz a poze, hardt rock iz a leifschteil: live in Europe 1998
2001: Roadwork Vol. 2 – The MotorSourceMassacre: Motorpsycho, The Source and Deathprod live at Kongsberg Jazzfestival 1995
2008: Roadwork Vol. 3 – The Four Norsemen of the Apocalypse (in der “Haircuts“-DVD-Veröffentlichung enthalten, Live at The Paradiso Amsterdam, 23. November 2002)
2011: Roadwork Vol. 4 – Intrepid Skronk: live in Europe 2008-2010
2011: Strings Of Stroop – Motorpsycho Live At Effenaar
Kollaborationen
2003: In The Fishtank (mit Jaga Jazzist)
2012: The Death Defying Unicorn