Wenn es in der Diskografie Marnie Sterns bisher eine kaum zu übersehende Tendenz gab, dann war das die immer stärkere Hinwendung vom Noise-/Mathrock zu kaugummiweichen Melodien und zuckrigem Cheerleadergesang. Während diese bisher aber immer nur mehr oder weniger durch die synapsensprengende Oberfläche aus grellem Gitarrengegniedel “transzendierten”, könnte „The Chronicles Of Marnia“ beinahe schon als handelsüblicher Indiepop durchgehen. Könnte, denn Marnies hakenschlagende, so virtuose wie kindlich naive Spielfreude im Zusammenwirken mit (diesmal) Oneida-Drummer Kid Millions bleibt natürlich auch im vierten Anlauf absolut einzigartig.

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