In Australien kuratieren sie mal eben das ATP Festival und laden My Bloody Valentine oder Godspeed You! Black Emperor ein. Hier in Europa kennt sie kein Mensch. Dabei haben The Drones (nein, mit Drone hat das nichts zu tun) mit dem dynamich ausproduzierten und mit reichlich Lautstärke-Spielraum versehenen „I See Seaweed“ bereits das sechste Album – alle sagenhaft! – auf dem Buckel. Ähnlich wortgewandt und zynisch wie Isaac Brock von Modest Mouse wütet Songwriter Gareth Liddard etwa in der brachialen Garagerock-Sau „A Moat You Can Stand In“ oder im zwielichtigen „The Grey Leader“ zu einem wahren Gitarren-Armageddon mit paranoid pessimistischer Zunge nahe am Stimmausfall, mimt zu balladesken Piano-Tupfern den Zahmen oder philosophiert zu Vatikan und Kamasutra. Real pain in the ass, my friends.

Ein Kommentar zu “The Drones – I See Seaweed”

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