Empfehlung: Ramona Falls

<strong>Empfehlung:</strong> Ramona Falls

Seit ihrem zumindest im ersten Anlauf in Eigenregie veröffentlichen Debüt „I Am The Fun Blame Monster“ im Oktober 2003 gelten Brent Knopf, Justin Harris und Danny Seim von Menomena als fleißige Arbeitsbienchen, die spätestens im Januar 2007 mit dem Drittwerk „Friend And Foe“ nicht nur ihren Ruf als Kritikerliebling untermauerten, sondern von nun an auch auf breiterer Basis wahrgenommen wurden.

Mit aufwändigem Artwork, raffinierten Musikvideos a là „Evil Bee“ und zahlreichen Touren machte die Band weiter auf sich aufmerksam, bevor es dann zum ersten Mal für eine längere Zeit ruhig wurde um die Herren aus Portland. So lässt das im letzten Jahr für Anfang 2009 angekündigte vierte Album weiter auf sich warten und nicht wenige Anzeichen sprechen dafür, dass nun frühestens im kommenden Jahr damit zu rechnen ist.

Grund zur Sorge aber besteht nicht. Während Danny Seim mit Faux Hoax und Lackthereof eh schon genug anderweitige Herausforderungen zu meistern hat, nutzt jetzt auch Brent Knopf die Freiräume und legt in diesen Tagen als Ramona Falls sein durchaus beachtliches Debüt „Intuit“ vor. Dieses paart auf faszinierende Art die Wärme wohltuender Melancholie mit freudigem Spielwitz und beneidenswertem Ideenreichtum (Angeblich tummeln sich hier satte 35 Gastmusiker!!). Anstatt den Hörer mit 0815-Popkonstrukten und dem allzu offensichtlich zur Schau gestellten Willen schon beim ersten Date zu gefallen, beeindrucken zu wollen, legen Songs wie die derzeit bei MySpace zu hörenden „I Say Fever“, „Salt Sack“ oder „Melectric“ ihre Karten erst nach mehrmaligem Treffen auf den Tisch. Das fordert heraus. Und zieht an.

Live im Vorprogramm von Dear Reader:

  • 26.09. Hamburg, Reeperbahnfestival
  • 27.09. Münster, Gleis 22
  • 28.09. Düsseldorf, Zakk
  • 29.09. Berlin, Café Zapata
  • 30.09. Dresden, Scheune
  • 01.10. Bremen, Lagerhaus
  • 02.10. Hannover, Café Glocksee
  • 03.10. Leipzig, Schaubühne Lindenfels
  • 04.10. Weinheim, Café Central
  • 05.10. Freiburg, Kamikaze
  • 06.10. Marburg, KFZ

2 Kommentare zu “Empfehlung: Ramona Falls”

  1. […] 2007er „Friend And Foe“ trotz so mancher wunderbarer zusätzlicher Spielwiese wie Brent Knopfs Ramona Falls oder Danny Seims Lackthereof für „Mines“ jeden Stein so lange umdrehen, Details verschieben […]

  2. […] erschienenen „Friend And Foe“ oder spätestens nach der tollen Soloplatte von Brent Knopf alias Ramona Falls aufkeimten, mit einer geradezu lässigen Geste entgegnen: Das von AUFTOUREN geadelte „Mines“ […]

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