Empfehlung: Crocodiles – Der etwas andere Sommer
Sein Debüt Album „Summer Of Hate“ zu nennen und sich damit die Antithese zum immer noch anhaltenden Boom von Retro- und Freak Folk auf die Fahnen zu schreiben, zeugt von einem sehr gesunden Selbstbewusstsein. Rückenwind gibt es zudem vom Label, erscheint der Longplayer doch via Fat Possum, das mit den Wavves auch schon die geistigen Schrammelbrüder beherbergt. Mit No Age sind die Crocodiles übrigens auch noch befreundet, die den Song „Neon Jesus“ irgendwo im Netz fallen ließen als einen der persönlichen Lieblinge des letzten Jahres. Elektrische Drums bieten die Wirbelsäule der Songs, verzerrte Gitarren Arme und Beine, die sich rhythmisch zu Synthieklängen bewegen. Das Ganze klingt wie BRMC heute klingen sollten, ebenso darf man sich an Ikara Colt und Velvet Underground erinnert fühlen. Aber überzeugt Euch am besten selbst!