Liebe Leute, es ist soweit. In ca. einer Stunde machen wir uns auf den Weg nach Amsterdam. Die Vorfreude könnte größer nicht sein, wenn jetzt auch noch die Deutsche Bahn mitspielt, sollten wir gegen halb sechs an Ort und Stelle sein. Einen ausführlichen Bericht wird es dann selbstverständlich in naher Zukunft zusätzlich zu der gerade fertig gewordenen Story der Reise nach Heidelberg im Mai dieses Jahres auch geben, erste Eindrücke sind schon ab morgen zu erwarten!
Nachdem die Touren nach Paris (Animal Collective) und Heidelberg (No Age) als absoluter Erfolg verbucht werden können und wohl Auslöser für auch heute noch zufriedene Gesichtsausdrücke sind, freuen wir uns nun, die nächsten Trips ankündigen zu können. Eines vorweg, dieses Mal zieht es uns für ziemlich exklusive Konzerte gleich zwei Mal nach „Oranje“. Am 04.11 werden sich No Age abermals nach Amsterdam aufmachen, um im legendären Paradiso mal wieder die Menge zum Toben zu bringen. Da sie aller Voraussicht nach dieses Jahr nicht mehr nach Deutschland kommen werden und hier überhaupt nur ein einziges Konzert in 2008 gaben, ist es die einmalige Gelegenheit, Teil eines sicherlich völlig abgefahrenen Abends zu werden.
No Age haben mit „Nouns“ nicht nur eines der großartigsten Werke des Jahres geschaffen, sondern waren sozusagen Vorreiter einer ganzen Bewegung, die nicht zuletzt so spannenden Bands wie Abe Vigoda die Chance ermöglicht hat, auch über die Landesgrenze hinweg bekannt zu werden. Zudem haben sie mit ihren ekstatischen Live-Darbietungen dafür gesorgt, dass die Idee „AufTouren“ überhaupt erst entstanden ist, denn die Freude, solche Momente mit anderen teilen zu können, war wohl Anreiz und Ausgangspunkt zugleich. Auch haben die beiden Jungs aus L.A. mit ihrer Nähe zu den Anhängern, ihrem bandeigenen Blog, auf dem immer wieder die häufig mit den Fans entstandenen Fotos präsentiert werden, ihrem konsequenten D.I.Y.-Ansatz und eben jenen euphorischen Live-Auftritten eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie wichtig es ist, nicht nur ein Album, sondern den Gesamtkontext einer Band zu betrachten.
