Musik ins AugeDer Musikvideo-Roundup (April II)
Volle Aufmerksamkeit gefordert: Die Split-Screen-Schnipseleien von Alexandre Courtès folgen nicht nur schnell aufeinander, sondern sind gelegentlich auch so wunderbar abwegig, dass man im sekundenlangen ersten Ansehen gar nicht versteht, wie die beiden Bildhälften zueinander passend gemacht werden.
Mehr Zeit zum visuellen Absorbieren geben da schon NYSUs nicht minder clevere Gif-Teppiche oder Jerome Guiots verdrehte Naturgrößen, mit subtileren Bildtricks gibt Young Replicant das letzte Geleit, während Jesse Kanda seine Arca-Videotrilogie zum Ende führt. Außerdem: Behn Fannins Pixelanarchie, knackige Schnitte in Tom Ringsbys Gesichtsverhüllung und Matthew Firpos sexueller Enthüllung und ein haariger Formenwirbel von Sojiro Kamatani, der gegen Ende nur noch wilder ausfranst.
Cassius – Go Up ft Cat Power & Pharrell Williams
Regie: Alexandre Courtès
alt-J – 3WW
Regie: Young Replicant
水曜日のカンパネラ – バク
Regie: Sojiro Kamatani
Husky Loops – Tempo
Regie: Tom Ringsby
Arca – Desafío
Regie: Jesse Kanda
Ho99o9 – City Rejects
Regie: Behn Fannin
Noa Moon – Sparks
Regie: Jerome Guiot
Guadalupe Plata – Qué He Sacado Con Quererte
Regie: NYSU
H Block INK – Numbers Game ft. Mali-Koa
Regie: Matthew Firpo