Schwerfällig, zäh, aufgesetzt: „Time Is Over One Day Old“, das vierte Album von Bear In Heaven, ist quasi die Antithese zu der erfrischenden 2012er Pop-Perle „I Love You, It’s Cool“. Ob das mit dem Ausstieg von Drummer Jason Stickney zu tun hat? Wir wissen es nicht. Dass zwischen durchaus annehmbaren Nummern wie „If I Were To Lie“, dem düster-stimmungsvollen „Memory Heart“ oder auch dem hochdramatischen „The Sun And The Moon And The Stars“ aber immer wieder unnötige Lückenfüller auftauchen, ist zumindest bedenklich. Da wäre das eröffnende „Autumn“, das derart stumpf und monoton daherkommt, dass man sich „Idle Heart“ vom Vorgänger besser jetzt als gleich zurückwünscht, und das gehalt- wie melodielose „Dissolve The Walls“ ist sogar ein echtes Ärgernis. Das kann auch der Abschlusstrack nicht mehr ausbügeln, der einmal mehr an die gute, alte Zeit denken lässt, als wirklich noch alles cool war.

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