Auf ihrem Album „Dye It Blonde“ überraschten Smith Westerns noch mit einer eingängigen Neuinterpretation von Glam. Auf „Soft Will“ ist leider der Titel zu sehr Programm geworden und die Band um die beiden Brüder Cameron und Cullen Omori geht vollends Richtung Softrock. Dabei erreichen sie leider nie auch nur annähernd die Größe und auf Albumlänge vorhandene Stringenz von Destroyers „Kaputt“, das eben dieses Genre wieder beeindruckend auf den (Hipster-)Plan setzte. Ich schreibe das Folgende jetzt mit Sicherheit schon zum dritten, vielleicht vierten Mal in letzter Zeit, wo das Potential so vieler Bands einfach zu groß ist, als dass sie einen Totalausfall einspielen würden: Eigentlich gibt es an „Soft Will“ wenig bis nichts auszusetzen, aber der letzte, ausschlaggebende Funke will, ähnlich wie bei Surfer Blood, einfach nicht überspringen. „Soft Will“ läuft einfach so durch, nichts tut weh und nichts hinterlässt einen wirklich bleibenden Eindruck. Einzelne Songs funktionieren durchaus toll, als Album bleibt es nichtsdestotrotz zu eintönig.

Ein Kommentar zu “Smith Westerns – Soft Will”

  1. […] und predigt ein wenig Sex-Magick – klingt super, oder? Leider fehlt, wie schon öfter in der letzten Zeit, der letzte […]

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